Tübinger Mikroskopischer Stammtisch (TMS)

Beim wöchentlichen „Mikroskopier-Stammtisch“ sitzen wir virtuell per Internet-Meeting (ZOOM) zusammen, immer Sonntags ab 10 Uhr. Die Zugangsmodalitäten werden per E-Mail an die Mitglieder verschickt. Gäste sind willkommen, bitte →Kontakt aufnehmen.

Die Beiträge sind hier in chronologischer Reihenfolge zusammengefasst, die neuesten zuerst (oben). Beiträge von weiter zurückliegenden Stammtischen sind ganz unten aufgelistet.

17. September 2023

10. September 2023

  • Wie Diatomeen ihre kunstvollen Gehäuse bauen, ist immer noch ein Rätsel. Nach vielen Jahrzehnten der  Forschung über die Morphogenese der Diatomeen ist noch kein Durchbruch in Sicht. Eine Quintessenz aus dem Buch DIATOM MORPHOGENESIS trägt Horst Fries vor → Diatomeen-Morphogenese
  • Zum Thema passen gut die REM-Aufnahmen von Wilfried Nisch, die uns Anne Gleich weitergibt. Nicht zu fassen, welche feinen Gebilde Diatomeen aus Quarzglas hervorbringen.
  • Samenfasern von Pappel, Kapok und Baumwolle im Vergleich zeigen Thomas Harbich und Günther Dorn. Siehe auch den TMS vom 20. August.
  • Ein Glücksfund von Igor Reicher: Präparate aus der Berliner Anatomie. Das gibt Themen für die nächsten TMSe.
  • Drosophila-Larven in einer reifen Banane hat Alfons Renz gleich live unters Mikroskop gelegt.
  • 28 Teilnehmer

3. September 2023

  • Dr. Olaf Medenbach erklärt uns die Bestimmung des Bechungsindex von Mineralien und Gläsern. Im ersten Teil, mit makroskopischen Methoden und in einem 2. Teil am 17. September, mit mikroskopischen Methoden. Siehe → Brechungsindexbestimmung, makro- und mikroskopisch
  • Gestern waren wir bei bestem Sommerwetter zum monatlichen Tümpeltermin am K’furter Baggersee, dessen Plankton auch im September von Ceratium Hornalgen und einigen Blaualgen (Aphanizomenon flosaquae und Nostoc) dominiert wurde. Nur sehr wenig Zooplankton, was für die Jungfische ein Problem ssein dürfte!
  • Als Nachtrag zum UMO (Unbekannten Mikroskopischen Objekt) des letzten Sonntags eine kurze Beschreibung und Erklärung der Leitz’schen Kulturkammer ‚für Phasenkontrast‘.

27. August 2023

  • Objektträger-UMO: Eine Suche mit dem englischen Begriff „chamber slide“ brachte Martin weiter bzw. zum Ziel: Eine Ranvier’sche feuchte Kammer.
    Weiterhin noch offen: Die Funktion des Objektträgers aus dem Leitz-Katalog.
    Siehe → UMOs – Unbekannte Mikroskopische Objekte
  • Pollen-Allergien sind inzwischen eine Volkskrankheit geworden und daher ein großes Thema. Messverfahren für Pollen-Konzentrationen diverser Pflanzenarten in der Luft daher auch. Die Firma Hund, Wetzlar, hat vollautomatisierte Pollenanalysatoren im Programm. Herr Dr. Jörg Haus stellte uns die Geräte und ihre Arbeitsweise vor. Man kann sich vorstellen, dass das Sammeln und Vorbereiten, die Bildaufnahme und das Analysieren (nach Art und Anzahl pro Volumen) mechanisch und elektronisch komplexe Herausforderungen sind. Das Optische hat die Firma Hund als Nachfolger der Firma Will ja aus der Schublade geholt. Vielen Dank für den interessanten Vortrag, der hier heruntergeladen werden kann.
    Aktuelle Pollenflug-Informationen, bereitgestellt von der Firma Hund, erhält man durch Anklicken des Bildes „Pollen-Information“, wobei man Standorte und Zeiträume wählen kann.

20. August 2023

  • Pappelflaum hat Thomas Harbich gefunden und unters Mikroskop gelegt (Waldboden am Kobelberg, Bayerischer Wald, Ende Juni 2023). Die Fasern um den Pappelsamen haben sehr interessante Eigenschaften.
  • Für Kinder, Anfänger und für schnelle Ergebnisse ist ein einfaches Digitales Mikroskop sinnvoll und durchaus brauchbar. Wie z. B. das TOMLOV DM 202, mit dem Siegfried Schmidt Test-Aufnahmen gemacht hat.
  • UMO: Aus einem Kästchen mit Kleinmaterial kramte Martin Bemmann einen sonderbaren Objektträger hervor, mit Ring-Nut und Mittel-Sockel. → UMOs – Unbekannte Mikroskopische Objekte

13. August 2023

  • Ein Rückblick auf die Federsee-Exkursion der TMG am vorigen Wochenende (4. bis 6. August). Siehe extra Beitrag → Federsee-Exkursion 2023
  • Eier → Raupe → Puppe → Während Anne’s Urlaub ist nun der afrikanische Nachtfalter Gonimbrosia belina geschlüpft, ein imposantes Exemplar. Nachtfalter oder Motte? Beide Begriffe sind Gruppenbezeichnungen, die taxonomisch keine Relevanz haben.
  • Ein unbekanntes Meerestier am Strand vom Roten Meer konnte dort niemand einordnen. 50 bis 70 cm lang, noch mit ganz schwachen (vertikalen) Bewegungen. Wir würden es am ehesten einer Salpe zuordnen.

17 Teilnehmer