Einen Laptop hatte Antoni van Leeuwenhoek noch nicht, dafür ein Gerät, mit dem er Bahnbrechendes entdeckte. Auch in diesem Jahr wollen wir der Entdeckung der ‚Animalcula‘ und ‚Microben‘ durch Antoni van Leeuwenhoek gedenken, der Erstere am 7. September 1674 im Oost-Meer von Delft und Letztere am 17. September im Zahnbelag beschrieben hat. Und damit die Mikrobiologie vor 349 Jahren begründete.

Da unsere bisherige Location für diesen Gedenktag, der Anlagensee in Tübingen, durch eine Großbaustelle unbrauchbar war, wichen wir auf „unseren“ Baggersee bei Kirchentellinsfurt aus. Bei der dortigen Gastronomie haben wir ja quasi schon Hausrecht. Der große Trubel bei herrlichem Wetter war uns Neun nicht unrecht.

‚Plankton im See: Wie in der Vorwoche Mengen an Hornalgen Ceratium, dazwischen Aphanozomenon flos-aquae, wenige Kleinkrebse.

Harald Fischer hat Anschauungsmaterial mitgebracht: Riesensumpfwürmer Spirostomum ambiguum (Wimpertierchen), Daphnia magna etc.

Eine ZOOM-Session konnten wir über ein Handy aufbauen. Wegen der großen Umgebungshelligkeit und dem Geräuschpegel war das nicht ideal, da müssen wir uns mal was überlegen.