Tierisch belebt – Wilde Tiere in der Stadt, Ausstellung

25. Januar bis 28. April 2013

„Den ursprünglichen Plan, die Ausstellung auf große Tiere zu beschränken, lies man schnell fallen“ – so erklärte es die Ausstellungskuratorin, Frau MA Anne Ewert gleich zur Eröffnung. Und an dieser Entscheidung war die Tübinger Mikroskopische Gesellschaft nicht unwesentlich beteiligt: Denn die mikroskopische kleine Lebewelt ist nicht nur mengenmäßig zahlreicher an Arten und Lebensformen.

Bienen und Schmetterlinge versüßen und erfreuen unser Leben. Für Bettwanzen und Malaria-Überträgermücken gilt das Gegenteil. Vom Ammoniten des Jurameers über Schnecken und Insekten bis hin zu den Hinterlassenschaften von Fledermäusen und den Mäuseschädeln im Gewölle eines Raubvogels spannt sich ein weiter Bogen von Objekte, die unter dem Präsentationsmikroskop der Tübinger Mikroskopischen Gesellschaft zu bewundern sind. Die Besucher, insbesondere Kinder, an die sich die Ausstellung im speziellen richtet, können n dem Tischchen Platz nehmen und in aller Ruhe die 20 mikroskopischen Objekte durchmustern. Ein Bildschirm über dem Mikroskop zeigt Bilder der einzelnen Gegenstände.

Schon zur Eröffnung der Ausstellung wurde dieses Mikroskop mit Interesse betrachtet und mit Begeisterung bedient. Im Laufe der nächsten Tage sollen die einzelnen Objekte mit einem Transponderchip unter dem jeweiligen Döschen markiert und mit der Präsentation auf dem Bildschirm verlinkt werden. So können auch die daneben Stehenden mitverfolgen, was gerade unter dem Mikroskop bestaunt wird.

Am 24. Februar fand ein Mikroskopier-Nachmittag für Interessenten jeden Alters statt: Wir fischten eine Planktonprobe im nahe gelegenen Anlagensee und mikroskopierten die Tümpelwelt in der Ausstellung. Dazu stellte die TMG 10 Zeiss-Junior Mikroskope mit LED-Beleuchtung sowie kleine Stativ-Lupen für die etwas größeren Objekte.