Impressionen vom Hirschauer Baggersee März 2019

Für die beiden Unentwegten, die heute Morgen am Hirschauer Baggersee tümpelten, hat sich das Frühaufstehen trotz des suboptimalen Wetters durchaus gelohnt: Phytoplankton war zwar außer einem Dinobryon und sehr wenigen Fadenalgen kaum zu finden. Auch keine Asterionella, die 2016 so häufig waren und Rädertierchen. Fast alle Hüpferlinge waren dicht mit Glockentierchen besetzt.

Ich habe am Nachmittag (das Plankton hält sich leider nicht lange, wie man leicht erkennt!) die Gelegenheit genutzt, um das neue Capture2-Programm für die TUCSEN-Video-Kamera zu testen: Man kann damit ganz ‚automatisch‘ Stitchen und Stacken, also Bilder zusammenfügen und Focusschichten überlagern. Das Bild des Cyclops mit den Glockentierchen zuerst als einzelne Aufnahme: Man sieht nur eine Vorticella scharf. Nach Druck auf die Stacking-Taste und ‚Durchfokussieren‘ innerhalb einer Sekunde, ergab sich das gestackte Bild: Man sieht alle Glockentierchen scharf, aber auch, dass sich die Antenne und, natürlich auch die Glockentierchen, etwas bewegt haben.

Dazu die Bilder eines Moina Wasserflohs, die ich erst nur gestitcht  (Bilder zusammengefügt mit Microsoft Image Composite Editor, kostenlos) und dann gestackt (Fokus-Ebenen verschmolzen) dann auch gestitcht (2 gestackte Bilder ) habe. Das gestichte Bild habe ich bereinigt, das gestichte und gestackte Bild ist nur in der Größe reduziert.
Es ist faszinierend, was man heute alles mit kostenlosen Programmen erreichen kann, wobei meine Bilder allenfalls erste Versuche sind und sich sicher erheblich verbessern ließe.

Viel Freude bei Betrachten der Bilder und herzliche Grüße,

Alfons