5. Tübinger Kulturnacht 2014: MikroKultur und Mikrowelten der TMG
Mit fast 150 Veranstaltungen ist die Tübinger Kulturnacht der Treffpunkt für Kulturfreunde und Nachtbummler der ganzen Region: Mit Schwerpunkt in der historischen Altstadt präsentierte sich die bunte Palette kultureller Aktivitäten, dieses Jahr am 24. Mai zum 5. Mal. Und auch wieder mit Beteiligung der Tübinger Mikroskopischen Gesellschaft (TMG) unter dem Motto: „MikroKultur: Je kleiner je toller!“
Mitten auf dem Marktplatz hatte die TMG einen Pavillon und mehrere große Video-Bildschirme aufgebaut. Präsentiert wurden Objekte unter Durchlicht und Auflicht-Mikroskopen.
Gleichzeitig hatten die Besucher der H-Fischer Galerie – ca. 7 Minuten zu Fu0 – die Gelegenheit, sich vom Fachmann die Herstellung von Seifenblasen-Bildern, den MikroZoo, ein Präsentationsmikroskop und die Wassertropfenfallmaschine zeigen zu lassen.
Bis zum Abbau nach Mitternacht war der Stand umlagert, und der Pustefix-Seifenblasenbär DIE Attraktion für Jung und Alt!
Im Pavillon auf dem Marktplatz gab es Mikroskopisches zu bestaunen: Millionen Jahre alte Radiolarien unter dem historischen, über hundert Jahre alten Leitz-Messingmikroskop, den filigranen Bau des Pflanzenstängels , Zecken aus dem Schönbuch und die sich behäbig drehenden, leuchtend grünen Volvox-Algen unter dem neuesten Axiolab von Zeiss. Unermüdlich den zahlreichen Besuchern erklärt von Michael Franke sowie Ninja Kage und Oliver Gerstenberger vom Kage-Institut für wissenschaftliche Fotografie, die auch ihre neuesten Video-Filme der faszinierenden Mikrowelten präsentierten.
Wer mehr über die faszinierende Mikrofotografie von schillernden Seifenhäutchen erfahren wollte, musste kurze 7 Minuten bis zur H. Fischer Galerie laufen, um sich vom Meister Rainer Mehnert persönlich die Technik zeigen zu lassen. Dort gab es, passend zum Thema, LebendKulturen von Harald Fischer, ein Präsentationsmikroskop mit 20 Objekten von Klaus Dönnebrink und die Wassertropfenfall-Maschine von Robert Goerke. Untermalt von Naomi am Konzertflügel. Frau Elisabeth Barth hatte Alles aufgeboten, um die Besucher mit Speis‘ und Trank zu empfangen: Der Besuch hat sich, in Verbindung mit den Bildern der TMG und von H. Fischer an den Wänden auf jeden Fall gelohnt!